Montag, 20. Juli 2009
Kopfkino
Es ist eine Tretmühle. Ich habe schon wieder keine Lust etwas zu machen. Nun gut ich schreibe auf was mich bewegt. Ich habe einen job mit Verantwortung und alles wozu ich Lust habe ist nichts zu machen. Sicher hängt das abentliche Bier damit zusammen, dass ich morgens nicht über die nötige Motivation verfüge, stellt sich mir die Frage wieso ich abends Bier trinke. Damit ich besser einschlafe, damit das Kopfkino ausbleibt. Vielleicht. Viellieicht schmeckt es einfach gut.

Das Kopfkino, dass mir zeigt:
... du machst deinen Job nur drei minus. Wobei ich mir sicher bin das es nicht so ist. Mein Mitarbeiter nehmen mich nicht mehr Ernst. Zumindest die, die wichtig wären. Es ist wohl das Zwischenmenschliche, was früher von allen Arbeitgebern, die mich beschäftigten immer als 'besonders Wertvoll' betrachtet wurde.
... das mir Zeigt, dass ich nicht genug Geld habe um alle Rechnugen zu begleichen, die täglich ins Haus flattern.
... ich nicht genug Energie habe um meine Kinder gut genug zu Erziehen. Ich vergesse zu viel von diesen vielen kleinen Aufgaben, die um Kinder entstehen. Ich hab hier ein schlechtes Gewissen, weil die Kinder am wenigsten dafür können - allein die Aufgaben um sie herum werden nicht weniger oder gar kleiner.
... die vielen kleinen Projekte auf der Arbeit, die nicht vorran gehen, weil wieder irgendwer irgend einen Einwand hat, oder etwas besser weis.
... Kunden die nicht zurückrufen, sich aber beschweren wenn man städnig anruft und im Gegenzug sagen: Ich ruf' sie ganz bestimmt an.
das nervt alles.
Wie soll man mit so viell Müll im Kopf ruhig schlafen?

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Männer
... haben immer eine Vorstellung von der perfekten Frau. Meist profan. Meine Vorstellung entwickelte sich sehr langsam. Mein Leben verläuft in geordenten Bahnen und alles scheint geregelt. Langeweile im Zwischenmeschlichen. Es ist sehr schade – die Routine im Umgang miteinader. Man verletzt sich nicht, ist liebevoll und kümmert sich um die kleinen Sorgen des Liebsten. Alles ist vertraut: der Geruch, der Geschmack, die Empfingungen bei Berührungen. Alles ist wie die meisten Menschen es sich wünschen. Woher kommt diese Unzufriedenheit? Das verlangen nach dem was man gerade nicht hat? Warum verlange ich nach neuen Grüchen, Geschmäckern und Reaktionen? Ich kann mich kontrollieren. Ich kann auf all das verzichten. Ich frage mich: woher kommen diese Lüste nach neuem? Die Vorstellung, das ein anderer Mensch dir etwas geben kann, dass man braucht, was man eigentlich hat – und warum denken so viele Männer so. Die Vorstellung allein – einen neuen Geruch erfahren zu dürfen erregt mich, ganz zu schweigen von dem was noch folgen könnte. Der Geschmack einer Frau die vom Regen noch ganz nass ist oder gerade vom Aerobic kommt. Leicht verschwitze Haare im Nacken und dich wohl durchblutete Haut. --- Ich geh besser schlafen.

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